Saturday Morning Science
Saturday Morning Science lässt Wissenschaft greifbar machen - mit einem Kaffee am Samstagmorgen. In 30 min stellen Forschende aus den Naturwissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen ihre Forschung vor; und das anschaulich und allgemein verständlich. Du wolltest schon immer einmal wissen, was in den Geowissenschaften eigentlich geforscht wird? Oder was Physiker*Innen den ganzen Tag eigentlich machen? Welche Forschungsgebiete es in der Medizin gibt, wie in der Chemie gearbeitet wird oder was in der Biologie gemacht wird? Dann bist du hier genau richtig!
Der erste Vortrag startet jeweils um 10:00 Uhr, der zweite folgt nach einer Pause zum Kaffee auffüllen, Brezeln und Gebäck essen, sacken lassen und austauschen um 11:00 Uhr. Alle Vorträge finden im Hörsaal 001 des zentralen Hörsaalgebäudes (ZHG 001) statt. Einen praktischen Lageplan findest du hier.
Schüler*Innen aufgepasst! Ihr seid naturwissenschaftlich begeistert, wisst aber noch nicht so recht, welches Fach genau ihr studieren wollt? Bei Saturday Morning Science könnt ihr nicht nur anhand der Vorträge Einblicke in ein potentielles Studienfach gewinnen, in den Pausen habt ihr auch aktiv die Möglichkeit, Studierende der jeweiligen Fachrichtungen rund ums Studium auszufragen! Sei es, wie ein typischer Studienverlauf aussieht, was besonders schwierig in der Anfangsphase war oder was die Schwerpunkte des Standorts Göttingen im jeweiligen Studienfach sind. Nutzt die Chance und fragt uns alles, was ihr für eine qulaifizierte Studienentscheidung braucht. Falls ihr schon genau wisst, was ihr studieren wollt, ist Saturday Morning Science die perfekte Gelegenheit, um schonmal ein wenig Hörsaalluft zu schnuppern, eine/n Prof vom Fach live zu erleben und die zukünftigen Tutor*Innen kennenzulernen. Also raus aus den Federn und ab zu Saturday Morning Science!
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10.01.2026 10:00 Uhr
Prof. Dr. Thomas Weitz
tba
10.01.2026 11:00 Uhr
Lisa Ohrndorf
Wie lebt es sich eigentlich mitten unter wilden Pavianen, und warum ist das für die Wissenschaft so interessant? Unsere Forschung befasst sich mit freilebenden Guinea-Pavianen im Senegal, deren außergewöhnlich entspannte und tolerante Lebensweise sie deutlich von anderen Pavianarten unterscheidet. Warum das so ist und welche Mechanismen dahinterstehen, untersuchen wir seit nunmehr fast zwanzig Jahren an der Feldstation Simenti im Niokolo-Koba-Nationalpark. Täglich erfassen wir dort Daten zum Sozialverhalten, zur Kommunikation, zur Ökologie und zur Populationsgenetik der Tiere. Dabei interessiert uns besonders, was die Paviane übereinander wissen, etwa, wer mit wem befreundet oder verpartnert ist oder wer ein besonders erfolgreicher Futtersucher ist. Außerdem möchten wir verstehen, was die Tiere über ihre ökologische Umwelt wissen und wie sie diese Informationen nutzen, um beispielsweise wichtige Ressourcen im Streifgebiet gezielt aufzusuchen. Im Vortrag möchte ich Einblicke darin geben, wie unsere Feldforschung praktisch funktioniert, und aktuelle Ergebnisse unserer Studien vorstellen. Ich werde zeigen, wie Langzeitdaten helfen können, die Evolution von Sozialverhalten und Kognition bei Primaten besser zu verstehen – und vor welche Herausforderungen uns unsere Paviane dabei regelmäßig stellen.

17.01.2026 10:00 Uhr
Jun.-Prof. Dr. Anna Krawczuk
Kristalle begegnen uns überall im Alltag in der Technologie, in der Medizin, in Lebensmitteln und in faszinierenden natürlichen Beispielen wie Diamanten, Salz oder Schneeflocken. Ihre einzigartigen Eigenschaften entstehen nicht an der Oberfläche, sondern im Inneren durch die Anordnung der Atome. In diesem Vortrag werfen wir einen Blick hinter die sichtbare Form und entdecken, wie Kristallstrukturen aufgebaut sind, wie wir mit Röntgenstrahlen in Materie hineinschauen können und warum diese Einblicke so wichtig sind, von der Entwicklung neuer Materialien bis hin zur Wissenschaft hinter Schokolade und Edelsteinen.

17.01.2026 11:00 Uhr
Verw.-Prof. Dr. Florian Hartsch
Die mitteleuropäische Forstwirtschaft ist derzeit stark vom Klimawandel betroffen. Waldbrände, Borkenkäferbefall und Vitalitätsschwächen über viele Baumarten hinweg verändern unseren Umgang mit dem Wald fundamental. Langanhaltende Trockenperioden haben in den vergangenen Jahren zu großflächigen Waldverlusten geführt, während Holz als nachhaltiger Rohstoff weiterhin stark nachgefragt wird. Die aktuelle Bundeswaldinventur zeigt zudem einen Trend hin zu mehr Laubholz, vermehrter Naturverjüngung und einer größeren Baumartenvielfalt. Zu den zentralen Herausforderungen der kommenden Jahre gehören die Wiederbewaldung der Freiflächen, die nachhaltige Gewinnung von Fachkräften sowie eine sichere Holzernte in vom Klimawandel vorgeschädigten Beständen. Moderne Wald- und Forsttechnik leistet durch innovative Methoden und die Entwicklung technischer Lösungen einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung dieser Aufgaben – unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der im Wald arbeitenden Menschen. Der Einsatz von Managementsoftware, neuartigen Technologien wie intelligenten Kränen und drehbaren Kabinen sowie von Drohnen kann die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes unterstützen. So wird gewährleistet, dass Waldökosysteme neben ihrer Nutzfunktion auch die Schutz- und Erholungsfunktionen langfristig erfüllen können.
24.01.2026 10:00 Uhr
Prof. Dr. Niels Voigt
tba
24.01.2026 11:00 Uhr
Prof. Caroline Sporleder
tba
31.01.2026 10:00 Uhr
Jun.-Prof. Max Pfeffer
tba
31.01.2026 11:00 Uhr
Jun.-Prof. Dr. Lisa Feist
tba
Gefördert werden Bachelorstudierende im Fach Chemie und angrenzenden Gebieten (ca. 55% der ECP müssen im Fachbereich Chemie verortet sein), die in ihrem 4.-6. Semester sind. Bewerben können sich Studierende, die sich aktuell in ihrem 3. & 4. Bachelorsemester befinden und bundesweit werden 20 Stipendien vergeben.
Die Bewerbungsunterlagen sind an den Vorsitzenden des Ortsverbandes der GDCh (Oliver Bühnermann) bzw. das JCF Göttingen zu richten. Der Ortsverbandsvorsitzende bildet dann ein Auswahlgremium mit dem Vorsitzenden des JCF Göttingen (Daniel Köster), welches bis zu zwei Bewerber auswählt. Diese werden an den Stiftungsrat weitergeleitet, der dann über die Förderung entscheidet. Die Bewerbungsunterlagen umfassen folgende Dokumente:
- Online-Bewerbungsformular
- Motivationsschreiben
- Lebenslauf
- Universitäre Bescheinigung der Studienleistungen
- Empfehlungsschreiben eines Hochschullehrenden
Der Bewerbungszeitraum endet zum 1. Februar 2026. Die Entscheidung über eine Förderung trifft der Stiftungsrat im kommenden März.
Hier gelangt ihr zum Bewerbungsportal. Weitere Infos findet ihr unter: https://www.gdch.de/gdch/stiftungen/hofmann-stiftung.html.Wir freuen uns auf eure Bewerbungen und drücken euch die Daumen beim Auswahlverfahren.
