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Katalysatoren sind Stoffe, welche die Aktivierungsenergie eines Reaktionssystems absenken, so dass die gewünschte Reaktion mit hoher Geschwindigkeit ablaufen kann. Ihre hohen Selektivitäten bewirken geringen Anfall an Nebenprodukten - was nicht nur ein wirtschaftlicher Vorteil ist, sondern auch unsere Umwelt schont. Als Homogenkatalysatoren bezeichnet man lösliche Metallkomplexe, deren Aktivität und Selektivität man bezüglich des gewünschten Produkts maßschneidern kann. Der Vortrag gibt Beispiele für industriell genutzte, hochselektive Verfahren sowohl für großvolumige Produkte (z.B. Essigsäure) als auch für Spezialitäten wie optisch aktive Verbindungen für Pharmaka (z.B. das Parkinson-Medikament L-DOPA).Zielgruppe: Schüler*innen und Lehrkräfte naturwissenschaftlicher Leistungskurse und der gymnasialen Oberstufe sowie die Schulgemeinde, Chemielehrkrafts-Fortbildungszentren, Jungchemiker-Foren, Volkshochschulen
Dauer: 45-60 min
Referent: Prof. Dr. Michael Röper