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Kulturdenkmäler, Welterbe – dies sind bekannte UNESCO-Themen. Aber warum sind auch die Ingenieurinnen und Ingenieure heute für die Weltgemeinschaft so interessant und wichtig? Ingenieurwissenschaften befähigen „technische Geschöpfe“ zu schaffen. Ringsum sind wir von ihnen umgeben und sie haben unseren Alltag in ungeahnter Weise verändert. Aber können es sich heute Ingenieurinnen und Ingenieure noch leisten, sich nur für die Technik allein zu interessieren? In welchen Zusammenhängen müssen heute technische Entwicklungen gedacht werden?

Mehr denn je ist ethisch fundiertes Handeln gefragt, denn wir stoßen an die Grenzen der Belastbarkeit und der Ressourcen unseres Mutterschiffs Erde. 2011 fordert die UNESCO in der „Engineering Initiative“ dies ein, und 2013 erklärt UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon, dass „Science, Technology and Innovation, STI“ für die Weiterentwicklung der Weltgemeinschaft unabdingbar seien. Die für die Zeit nach 2015 erarbeiteten Entwicklungsziele werden inzwischen bereits als „Sustainablemilleniumdevelopmentgoals, SDG“ definiert.
Wie wichtig fachübergreifendes, ja interdisziplinäres Herangehen an technische Fragestellungen ist, wird an verschiedenen Beispielen erläutert. Sie machen klar, dass es hier der besten Köpfe bedarf, um nachhaltige, d. h. ökologisch, sozial und ökonomisch tragfähige Lösungen zu finden.

Zielgruppe: Schüler*innen ab der 11. Klasse
Dauer: 60-90 min
Referent: Prof. Gudrun Kamasch

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