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Saturday Morning Science

Saturday Morning Science lässt Wissenschaft greifbar machen - mit einem Kaffee am Samstagmorgen. In 30 min stellen Forschende aus den Naturwissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen ihre Forschung vor; und das anschaulich und allgemein verständlich. Du wolltest schon immer einmal wissen, was in den Geowissenschaften eigentlich geforscht wird? Oder was Physiker*Innen den ganzen Tag eigentlich machen? Welche Forschungsgebiete es in der Medizin gibt, wie in der Chemie gearbeitet wird oder was in der Biologie gemacht wird? Dann bist du hier genau richtig!

Der erste Vortrag startet jeweils um 10:00 Uhr, der zweite folgt nach einer Pause zum Kaffee auffüllen, Brezeln und Gebäck essen, sacken lassen und austauschen um 11:00 Uhr. Alle Vorträge finden im Hörsaal 001 des zentralen Hörsaalgebäudes (ZHG 001) statt. Einen praktischen Lageplan findest du hier.

 

Schüler*Innen aufgepasst! Ihr seid naturwissenschaftlich begeistert, wisst aber noch nicht so recht, welches Fach genau ihr studieren wollt? Bei Saturday Morning Science könnt ihr nicht nur anhand der Vorträge Einblicke in ein potentielles Studienfach gewinnen, in den Pausen habt ihr auch aktiv die Möglichkeit, Studierende der jeweiligen Fachrichtungen rund ums Studium auszufragen! Sei es, wie ein typischer Studienverlauf aussieht, was besonders schwierig in der Anfangsphase war oder was die Schwerpunkte des Standorts Göttingen im jeweiligen Studienfach sind. Nutzt die Chance und fragt uns alles, was ihr für eine qulaifizierte Studienentscheidung braucht. Falls ihr schon genau wisst, was ihr studieren wollt, ist Saturday Morning Science die perfekte Gelegenheit, um schonmal ein wenig Hörsaalluft zu schnuppern, eine/n Prof vom Fach live zu erleben und die zukünftigen Tutor*Innen kennenzulernen. Also raus aus den Federn und ab zu Saturday Morning Science!

Noch Fragen zur Veranstaltung? Schreibt uns einfach eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.!

(Für mehr Infos zu den Vorträgen auf die Boxen klicken)

 

 

 

18.01.2025 10:00 Uhr

Jun.-Prof. Katharina Kaiser

Unsere Welt besteht aus winzigen Bausteinen - und damit sind nicht Atome gemeint, sondern Moleküle, speziell organische Moleküle. Sie sind die großen Akteure in allen natürlichen Prozessen: vom Sauerstofftransport im Blut über Photosynthese bis hin zum Leuchten von Glühwürmchen. Aber wie sehen Moleküle eigentlich aus? Und was macht sie so besonders? Normale Mikroskope stoßen hier an ihre Grenzen; sie können einzelne Moleküle nicht auflösen, geschweige denn in ihr Inneres schauen. Allerdings gibt es Tricks, mit denen man diese Grenzen überwinden, und Moleküle und ihre Eigenschaften mit unschlagbarer Präzision nicht nur sichtbar machen und untersuchen, sondern sogar gezielt manipulieren kann. Genau damit beschäftige ich mich in meiner Forschung.

 

18.01.2025 11:00 Uhr

Dr. Engelbert Suchla

Gewählt ist, wer die Mehrheit der Stimmen auf sich vereint. Aber was sollte passieren, wenn es keine klaren Mehrheiten gibt? Darauf bietet uns die Mathematik nicht nur eine, sondern viele mögliche Antworten, und alle haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. Dieser Vortrag wirft einen mathematischen Blick auf die Suche nach dem idealen Wahlsystem und erklärt, warum keines davon perfekt sein kann.

 

25.01.2025 10:00 Uhr

Prof. Dr. Thomas Dresbach

Wenn zwei Zellen des Körpers punktgenau miteinander verbunden werden und an dieser Stelle durch Botenstoffe miteinander kommunizieren, spricht man von einer Synapse. Mit „punktgenau“ sind Kontaktstellen gemeint, die einen Durchmesser von einem halben Tausendstel Millimeter (also 500 Nanometer) haben. Solche Synapsen verbinden Nervenzellen miteinander, und sie verbinden auch Nervenzellen mit Muskeln. Ohne Synapsen gäbe es keine Wahrnehmung, keine Bewegung, kein Denken, kein Lernen, kein Erinnern, keine Gefühle. Und jede dieser Funktionen kann beeinträchtigt sein, wenn Synapsen nicht richtig funktionieren oder wenn sie in zu großem Ausmaß abgebaut werden. Um zu verstehen, wie Synapsen entstehen, funktionieren, aufrechterhalten und abgebaut werden, und um entsprechende Erkrankungen besser behandeln zu können, untersucht man Synapsen am besten mit einer Vielzahl von Techniken. Eine davon ist die Mikroskopie, und in jüngerer Zeit die sogenannte höchst-auflösende Mikroskopie, mit der man neuerdings die Moleküle sichtbar machen kann, die an Synapsen zusammenwirken, um Botenstoffe feinreguliert freizusetzen, die Struktur der Synapse aufrechtzuerhalten und neue Synapsen zu bilden. Im Vortrag besprechen wir den aktuellen Stand der Dinge dazu, wie Synapsen entstehen und funktionieren, wie Fehlfunktionen von Synapsen zu Erkrankungen führen, und wie man ihre Funktionsweise mit modernen Mikroskoptechniken studieren kann.

 

25.01.2025 11:00 Uhr

Prof. Dr. Franc Meyer

-Beschreibung folgt-

 

01.02.2025 10:00 Uhr

Prof. Dr. Mark Maraun

Warum altern wir? Warum ist die Welt grün, aber die Meere blau? Gibt es Altruismus? Warum ist die Meiose so kompliziert? Was ist die Funktion von Sex? Wozu Religion? Warum handeln wir häufig unvernünftig? Wie gut kooperieren Gene? Warum kooperieren wir (manchmal)? Warum gibt es so viele Arten (wie viele gibt es überhaupt)? Was ist die Funktion von Schönheit? War früher alles besser? Läuft die Evolution zufällig ab, oder eher deterministisch? Wieviel Geschlechter gibt es? Manche von diesen Fragen kann die Biologie beantworten, manche (noch) nicht. In diesem Vortrag möchte ich zeigen, dass die Biologie eine spannende Naturwissenschaft ist, die an Themen arbeitet, die uns im Alltag betreffen aber die auch philosophisch interessant sind.

 

01.02.2025 11:00 Uhr

Lena Weimann

Unsere Erde beherbergt eine Vielzahl extremer Lebensräume, sowohl in der Vergangenheit als auch heute. Von den schwarzen Rauchern am Meeresboden der Tiefsee bis zu heißen Quellen an der Erdoberfläche. An diesen Orten gibt es erstaunlich viele mikrobielle Lebensformen, deren Überreste in bis zu mehreren Milliarden Jahren alten Gesteinen identifiziert werden können. Diese Spuren des Lebens können uns wichtige Hinweise auf den Ursprung des Lebens geben und sind auch für die Suche nach Leben außerhalb unserer Erde von Bedeutung.