Die bei der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) eingerichtete August-Wilhelm-von-Hofmann-Stiftung vergibt zum Sommersemester 2021 erneut Stipendien. Bachelor-, Diplom- oder Examensstudierende der Chemie und angrenzender Gebiete können ab April 2021 ein Stipendium in Höhe von 300 Euro pro Monat mit einer Laufzeit von 18 beziehungsweise zwölf Monaten erhalten. Bewerbungen müssen bis zum 1. Februar 2021 über das Online-Portal eingereicht werden.
Bachelor-, Diplom oder Examensstudierende der Chemie und angrenzender Gebiete mit sehr guten Studienleistungen, die sich in einer wirtschaftlich ungünstigen Lage befinden, können sich um eines der etwa zwanzig Stipendien der August-Wilhelm-von-Hofmann-Stiftung bewerben. Auch Engagement außerhalb des Studiums ist ein Kriterium für die Vergabe. Weitere Vorrausetzung ist, dass die Studierenden sich zu Beginn des Sommersemesters 2021 im vierten oder fünften Fachsemester ihres Studiums befinden. Die Förderung endet spätestens mit Abschluss des sechsten Semesters.
Das Stipendium kann nicht verlängert werden. Jährlich im Wintersemester erfolgt ein erneuter Ausschreibungs-Zyklus. Das Stipendium wird nicht auf BAföG-Leistungen angerechnet, eine Doppelförderung neben anderen leistungsbasierten materiellen Förderungen der Begabtenförderwerke
ist aber ausgeschlossen.
Die August-Wilhelm-von-Hofmann-Stiftung ist nach dem ersten Präsidenten der 1867 gegründeten GDCh-Vorläuferorganisation Deutsche Chemische Gesellschaft benannt. Bei dem Stifter handelt es sich um ein 2010 verstorbenes, langjähriges GDCh-Mitglied, das den Großteil seines Vermögens der GDCh vermachte, um begabte Studierende der Chemie zu fördern.
Weitere Informationen unter www.gdch.de/hofmannstiftung
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Am 30. April besuchten die unter dem JCF Nord Verbund zusammengefassten Regionalforen aus Berlin, Bremen, Hamburg, Hannover, Kiel, Rostock, Oldenburg und Potsdam mit 60 Personen das Deutsch Elektronen-Synchrotron DESY in Hamburg.
Die Exkursion begann mit einer kurzen Einführungsveranstaltung, bei der die Forschungsschwerpunkte am DESY und Grundlagen der Teilchenphysik erläutert wurden. Anschließend startete in kleinen Gruppen eine Führung über das Gelände und zu einigen der zahlreichen beeindruckenden Experimentierhallen. Ein Highlight bildete die Besichtigung des Tunnels von HERA, dem mittlerweile stillgelegten und größten Teilchenbeschleuniger am DESY. An detaillierten Modellen und Ausstellungsstücken konnten zudem die einzelnen Experimente erläutert und Fragen geklärt werden.
Aufgrund der positiven Resonanz der ersten gemeinsamen Exkursion des JCF Nord Verbundes sind bereits weitere Aktivitäten in Planung.

Das JCF Hannover verleiht auch im Jahr 2018 den Winterfeldt-Preis. Angesprochen sind Nachwuchswissenschaftler aus allen Fachbereichen der Chemie, die ihre Bachelorarbeit, Masterarbeit oder ihr Promotionsthema in einem Vortrag einem weiten Publikum vorstellen möchten. Die anschauliche und verständliche Darstellung komplexer Themen steht dabei im Mittelpunkt; originelles, kreatives Vortragen und souveränes Auftreten werden bewertet. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert und für die weitere Ausbildung bestimmt. Ausgetragen wird die Vortragsreihe an bis zu drei Terminen im Juni und Juli 2018 in Hannover. Die maximal zwölf Teilnehmer werden über ein internes Auswahlverfahren bestimmt.
Bewerbungen mit einem kurzen Motivationsschreiben und einer Projektskizze können bis zum 31. Mai per E-Mail an winterfeldtpreis
jcf.uni-hannover.de eingereicht werden. Die Bewertung erfolgt zu 25 % durch das Auditorium und zu 75 % durch das JCF Hannover und einer Fachjury. Der Preis wird zu Ehren des früheren, im Jahr 2014 verstorbenen GDCh-Präsidenten und emeritierten Professors der Universität Hannover Ekkehard Winterfeldt ausgelobt. Unter Winterfeldts Ägide wurde im Jahr 1997 das GDCh-JungChemikerForum ins Leben gerufen.


Am 13. Juni 2017 veranstaltete das Jungchemikerforum Hannover in Kooperation mit dem Ortsverband der GDCh das erste Karriereforum der Chemie.
Hierzu luden die beiden Gruppen Vertreter aus Industrie und Lehre zu einer Vortragsreihe mit anschließender Podiumsdiskussion und gemeinsamen Grillen ein. Zur Eröffnung begrüßten Jürgen Caro, Vorsitzender des GDCh Ortsverbandes und Karen Hindricks, Sprecherin des JCFs, die rund 100 Gäste und Referenten.
Im Anschluss folgten Vorträge von Prof. Dr. Oliver Plettenburg (ehem. Sanofi Frankfurt), Dr. Florian Waltz (BASF Catalysts Germany GmbH) und Dr. Konstantin Efimov (Continental Reifen Deutschland GmbH), welche Fragen rund um den Berufsalltag eines Chemikers, sowie zu Bewerbungsverfahren und Karrierechancen beantworteten.
In der anschließenden Podiumsdiskussion erhielten Studierende, Doktoranden und Dozenten dann noch einmal die Möglichkeit gezielt Fragen zu stellen. Die hierbei entstehenden Diskussionen waren für alle Anwesenden sehr aufschlussreich und gaben wertvolle Hinweise und Anregungen für den Einstieg in das spätere Berufsleben.
Bei dem vom JCF organisierten Grillen gab es zudem die Möglichkeit den Referenten in lockerer Atmosphäre weitere Fragen zu stellen und den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.
Aufgrund der durchweg positiven Resonanz planen die beiden Gruppen in zwei Jahren ein zweites Karriereforum auszurufen.